ROBA Fusion


Der Doppelendprofiler ROBA Fusion ist für das Fräsen von Kanten von Möbel- und Innentüren entwickelt worden.

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Arbeitsverfahren

Moderne „Losgröße Eins“ Fertigung stellt hohe Anforderung an die Produktionsplanung und technische Ausstattung. Ein Teil davon ist das Formatieren und Fräsen von Möbel- und Innentüren. Üblicherweise wird das von Doppelendprofilern übernommen, die alle erforderlichen Fräs- und Schleifaggregate integriert haben und hohe Leistung bei gleichen Bauteilgrößen ermöglichen. Doch gerade der nötige lange Maschinenaufbau hat für die Fertigerer Nachteile, die völlig variable Teilegrößen zu bearbeiten haben. Sie müssen erst die komplette Maschine leer fahren, bevor sie die nächste Breitenverstellung vornehmen können.

Es braucht schon eine smarte Lösung, um Möbelfronten, die mit völlig variablen Außenmaßen zur Fräsmaschine kommen, mit hohem Durchsatz eine Kantenbearbeitung zu geben. Die ROBA Fusion von MB Maschinenbau geht das Problem mit einem eigenem Konzept an. Um schnell die erforderliche Breitenverstellung vornehmen zu können, ist die Maschine besonders kurz und kompakt konstruiert worden. Je schneller die Werkstücke die Maschine verlassen haben, desto früher kann die Aggregatverstellung, deren Position vollautomatisch im Durchlauf ermittelt werden muss, stattfinden.

Die völlig neu konstruierte ROBA Fusion besteht aus einem feststehenden linken und einem über High Speed Magnetservoantrieb bewegtem rechten Fräsaggregatträger. Auf dem Einlauftransportband wird die Möbelfrontbreite, deren Außenmaß bis zu diesem Zeitpunkt unbekannt ist, im Durchlauf mittels zweier Laser ermittelt. Das ermittelte Maß wird der Maschine mitgeteilt und die rechten Fräsaggregate fahren im Eiltempo in die erforderliche Stellung. Die Möbelfront wird in den Arbeitsbereich eingezogen und beim Durchlaufen der Zone werden die Kantenkonturen von bis zu vier Fräsern bearbeitet.

Zwei 11KW HSK63 Spindeln je Bearbeitungsseite, die im Gleichlauf und im Gegenlauf arbeiten, werden von je einem Werkzeugwechsler mit 12 Freiplätzen bestückt. Die erforderlichen Werkzeugwerte werden vorher in der Steuerung hinterlegt und als die nötige Information zum Positionieren der Aggregate verrechnet. Das geschieht dann mittels hochpräzisier und dynamischer Servoantriebe im High Speed Modus.

Eine solide Stahlschweißkonstruktion, starke Auslegung der Spindelleistung, frei programmierbare Fräsdrehzahl, Gleich- und Gegenlaufrotation der Werkzeuge und ein ausgeklügelter Teiletransport mittels angetriebenen Oberdrucksystems, sorgen für eine hohe Oberflächengüte der gefrästen Kontur und Maßgenauigkeit der Teile. Eine Ein- und Aussetzsteuerung der Spindeln sorgen für eine ausrissfreie Fräsung der Frontenecken im Hirnholzbereich.

Bei Bedarf können die Teile in beliebiger Größe aus einer Auftragsliste verarbeitet werden, die aus einem ERP-System kommt. In Kombination mit der Lasermessung entscheidet die Software, welche Tür der Liste aktuell einläuft. Entsprechend werden die benötigten Werkzeuge in die Spindeln eingetragen und alle Aggregate positioniert. Nachdem alle vier Kanten geformt wurden, wird die Tür in der Jobliste als bearbeitet markiert. Steht keine Auftragsliste zur Verfügung, können die benötigten Informationen einem Barcode oder RFID entnommen werden.

Wird der ROBA Fusion Doppelendprofiler mit einer Roba REP Kantenschleifmaschine und einem Rückführsystem, das die Fronten wieder an den Anfang der Linie fährt, um die beiden unbearbeiteten Seiten zu bearbeiten, in Reihe geschaltet, haben Sie eine perfekte Kantenkomplettbearbeitung. Mit einer Kapazität von bis zu 2.500 vierseitig bearbeiteten Fronten pro Schicht, ohne Umrüsten, ist die Kombination ROBA Fusion / ROBA REP eine hocheffektive Lösung.

In einer Linie mit zwei Maschinen, entweder in L-Form, Hufeisen- oder gerader Konfiguration, kann die Leistung auf bis zu 5.000 Türen pro Schicht gesteigert werden.

Das Konzept konkurriert mit den Doppelendprofilerlösungen namhafter Branchenakteure. Im Gegensatz zu ihrem System ist die Lösung von MB Maschinenbau in der Lage, beliebige Türgrößen ohne Einrichtungsaufwand zu verarbeiten. Praktisch muss die Maschine nur befüllt und entladen werden, alles andere läuft vollautomatisch ab.

Vorteile des ROBA Fusion Prinzips

  1. Einzige existierende „Losgröße-Eins“ Doppelendprofilerlösung für große Volumen
  2. Fertigung mit minimalen Toleranzen bei Außenmaßen und Winkligkeit
  3. Servogesteuerte und dynamische Achsbewegungen für hohen Teiledurchsatz
  4. Höchste Fräsqualität für Türkanten und Füllungen
  5. Verarbeitung von Chargen durch automatische Laservermessung, Auftragsliste, Barcode oder RFID

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